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La Ràpida und weiter..

Do 12.01.23 Wir fahren weiter in Richtung Spanien. Am Grenzübergang erwarten uns bewaffnete spanische Polizisten, winken uns aber durch. Ich habe in La Rápida hinter Huelva einen interessanten SP gefunden: es ist ein riesiger Parkplatz mit ausgewiesenen Plätzen für Womos, er kostet 1€/d und in direkter Umgebung findet man: die drei nachgebauten Caravellen Nina, Pinta und Santa Maria von .., die damals von La Rapida ausliefen und Amerika entdeckten. Sie sind gut zu besuchen in einem Museum (3€ bzw. 0€ für Schwerbehinderte), dann der große Botanische Park neben der Universität. Hier findet man Pflanzen und besonders Bäume aus all' den Ländern, die von spanischen Seeleuten damals entdeckt wurden, hier ist der Besuch auch kostenlos.

Fr 13.01.23 Weiter nach Matalascanas zum SP am Strand (Oscar). Matalascanas ist ein ca. 5km langer Ort am Strand, am östlichen Ende findet man den SP mitten zwischen den unendlich vielen Ferienhäusern/-appartements, klein, einfach, schräg, aber direkt über dem Strand. Der Ort selbst ist bei unserer Ankunft praktisch leer, Touristen kommen hier wohl nicht im Winter.

2023_01 La Rapida

Matalascanas

13.01.-15.01.23 Wir machen Strandurlaub, mit den Füssen im Atlantik,am 15.. fahren wir weiter nach Norden: La Palma del Concado, SP kostenlos, mit V/E, aber es ist Sonntag und bei Cepsa gibt es kein Propangas.

La Palma del Concado

15.01.23 Hier gibt es genügend Stellplätze, auch für große Womos, die Entsorgungsstation ist allerdings extrem schlecht zu erreichen und alt. Fast alle Fiat-Fahrzeuge sitzen beim Überqueren des Fußwegs auf und beschädigen Auspuff und/oder Wasserablauf. Die Temperaturen gehen runter, besonders nachts, und ein kalter Nordwind pfeift.

17.01.23 unser nächster SP ist die Area de Autocaravanas in Umbrete, auch hier gibt es gerade ausreichend Plätze, die Zu-und Abfahrt ist z.T. zeitlich eingeschränkt, eine mögliche Straße führt an der Schule vorbei und ist zu Anfangs- und Endzeiten der Schule gesperrt. Hier werden alle Kinder von den Müttern zur Schule gebracht, dann ist jeder Platz im SP von den Pkw's belegt, dauert aber max. 1/2 h. Wir sind zum Essen gegangen, nach einigen vergeblichen Versuchen sind wir in der Taberna Las Farolas gelandet. Tapas gab es keine, wir haben Gulasch gegessen und jeder 2 Postres, sehr gut!

19.01.23 In der vergangenen Nacht ist es grimmig kalt geworden, um 22 Uhr lag eine dünne Schneeschicht auf allem, in der Nacht ging die Heizung aus, der Gasstrom war zu gering, der Kühlschrank lief damit noch weiter. Frühstück gab es im Womo bei 9.5°. Danach zu Cepsa und zu Repsol, Propangas kaufen, dann zum Aldi, wegen Brot u.a. Danach ging es auf der Autobahn durch Sevilla, vorbei an einem schönen Parkplatz (für später), dann nach Puerto Real, in der Nähe von Cadiz. Die Temperaturen hier sind bedeutend höher. Morgen wollen wir eine Radtour nach Cadiz machen und am Tag darauf eine Motorradtour nach Arcos de la Frontera.

2023_01 Umbrete

2023_01 Puerto Sta. Maria

Ausflug nach Cadiz

25.01.23 Die Temperaturen sind so weit gesunken, dass wir auf eine Fahrt mit dem Motorrad oder Fahrrad verzichten, wir fahren mit der "Renfe", der spanischen Eisenbahn, nach Cadiz und zurück. Fahrzeit etwa 1/2h, Preis für 2 Erwachsene etwa 14€. Die Züge sind im Vergleich zu deutschen deutlich neuer und es ist alles funktionsfähig und sauber. Kein Spanier käme in Versuchung, Scheiben oder Äußeres mit Spraydosen zu verzieren. Im Inneren werden kommentar- und ausnahmslos Masken getragen. 

Cadiz liegt auf einer Halbinsel, diese erzeugt eine große Teillagune von San Fernando über Puerto Real, Puerto Sta. Maria und noch ein Stück weiter. Viel Land entlang der Eisenbahnstrecke ist zur Gewinnung von Salz genutzt. Cadiz selbst ist eine rundum durch Festungen geschützte Stadt mit viel Altstadt, das kann man sicher an unseren Bildern sehen.

28.01.23 auf getrennten Wegen weiter...

Geplant war, dass meine Tochter Iris per Flug nach Marbella oder Sevilla für 1 Woche zu uns stößt. Aber die Verfügbarkeit der Flüge und die tiefen Temperaturen in Spanien haben dazu geführt, dass sie erst im Februar kommen wird. Also haben Rainer und ich uns heute in Frieden und bester Laune getrennt, Zusammen mit Rainer haben wir das Navi und das Autoradio wieder so miteinander verbunden, dass ich bei der Fahrt Telefonanrufe annehmen und die Navi-Stimme aus dem Lautsprecher hören kann. Danke Rainer! Er fährt zügig nach Valencia um Iris in Empfang zu nehmen, und ich starte nach Norden, zunächst nach Jerez.

Jerez hat mich aber etwas enttäuscht, und ich habe nicht einmal einen Sherry bekommen. Deshalb am

29.01.23 weiter nach Avila. Der Weg führte mich ganz in die Nähe von Madrid, und bog dann nach Norden ab. Es ging in Zentralspanien durch schneebedeckte Berge und an vereisten Hängen entlang.  In Serpentinen hinauf und hinunterklettern, das war so recht nach meinem Geschmack! In Avila habe ich dann erst einmal von außen auf die Stadt geschaut, dabei den Stellplatz entdeckt und dann dort geparkt. Zu Fuß ging es dann durch die Mauer in die Altstadt. Aber es war Sonntagnachmittag: keine Geschäfte offen, keine Einheimischen (Siesta) und nur wenige Touristen, die sich hinter Schals und Mützen vor dem eiskalten Wind schützten. Ich studierte einige Speisekarten der Restaurants, ohne Erfolg. Ich hätte gerne Paella oder Menu del Dia gegessen, aber nicht für 30€++.

Darum habe ich nach der ausgiebigen Stadtrunde mich zum Auto begeben und meine eigene Paella in der Pfanne angerichtet (man hat ja so einiges dabei ;-)). Kaum hatte ich den ersten Schluck vom Wein probiert, da kam schon ein Herr und machte mir klar, dass man auf diesem Parkplatz für Womos nicht übernachten darf, die Polizei käme und würde Fotos machen. Ich sagte ihm, es sei mir nicht gelungen, das Tor zum gesicherten Womo-SP zu öffnen. Er sagte, er mache es auf. Die Herdabdeckung klappte nach unten und hielt die gefüllte Pfanne am Deckel fest (Riesen-Glück!), alles andere hatte ich ja schon gesichert. Für 12€ durfte ich dann die Nacht im Womo-Camp stehen. Am Morgen war das Womo außen gefroren! Ich machte mich auf den Weg nach

30.01.23 Segovia.. Wie auch schon Avila kannte ich Segovia noch von vor ca. 30 Jahren. Der Stellplatz war nicht zu finden, auch kein kurzfristiger Parkplatz, so kam ich automatisch in die Innenstadt vor ein 3.5t-Schild. Danach probierte ich es beim Krankenhaus, auch da war's nichts. Also raus aus der Stadt und irgendwo kurz anhalten um das Navi für Pamplona zu programmieren. Ich kann nicht nach Google-Maps fahren, ich bin zu hoch und zu schwer. Eigentlich hatte ich die 2 Gebäude sehen wollen, habe sie auch von Ferne gesehen. Auf der Strecke nach Pamplona liegt Soria. Einkauf bei Lidl, aber auch dort keine Parkmöglichkeit, dann zur Übernachtung auf den SP bei LeClerc.

Fahrtbilder vom 30.01. bis 31.01.